Sets aus den Reviews
Alles Sets aus meinen Videos
Sets aus den Videos
Alle Sets, die ich auf dem Klemmtisch hatte, bekommst Du hier noch einmal aufgelistet und wenn Du möchtest, kannst Du natürlich von hier aus auch gleich eine Einkaufstour starten.
Als kleine Entscheidungshilfe, gibt es immer noch eine kurze EInschätzung von mir dazu, die ich so objektiv wie möglich getroffen habe.
Viel Spaß damit!
Wichtig: Alles Links in den Texten sind Affiliate Links. Für dich bedeutet das, das ich bei einem Kauf über diese Links mit einem kleinen Prozentsatz am Umsatz beteiligt werde. Auf den Kaufpreis für Dich hat das keinen Einfluss.
LEGO© Daily Bugle

Das Wichtigste
-
Hersteller: LEGO©
-
76178
-
Anzahl Teile: 3772
-
Preis: 299,99
- Bauspaß 80%
- Qualität und Klemmkraft 90%
- Anleitung 95%
- Preis 85%
Für Marvel Fans ist der Daily Bugle fast schon ein Must Have! Die Minifiguren, mit 25 Stück, sind nicht nur zahlreich, sondern auch eine wunderbare Auswahl an beliebten Marvel Charakteren, wie Dare Devil oder Punisher.
Auch der Bau kann, bis auf ein paar Stellen, begeistern und preislich liegt das Set, für LEGO Verhältnisse, in einem angemessenen Rahmen.
Der Daily Bugle von LEGO© hat auch schlechte Seiten. Die Kleber sind leider völlig unnötig und auch die einzelnen Etagen sind im Bau sehr wiederholend.
Funwhole A Frame Cabin

Das Wichtigste
-
Hersteller: Funwhole
-
inkl. Beleuchtung
-
Anzahl Teile: 2160
-
Preis: 119,99
- Bauspaß 81%
- Qualität und Klemmkraft 85%
- Anleitung 85%
- Preis 98%
Dieses Set von Funwhole lässt Dich eine wunderbare, gemütliche A Frame Cabin bauen und liefert nicht nur 2160 Klemmbausteine von sehr guter Qualität, sondern auch gleich eine atmosphärische Beleuchtung und Minifiguren.
Leider ist das Set eher als Displayset gedacht und lässt sich nicht so gut bespielen. Auch die Beleuchtung ist nicht immer optimal versteckt.
Bluebrixx Sulu

Das Wichtigste
-
Hersteller: Bluebrixx
-
Bluebrixx Special
-
Anzahl Teile: 2689
-
Preis: 119,95
- Bauspaß 73%
- Qualität und Klemmkraft 70%
- Anleitung 71%
- Preis 98%
Für Fans der Alien-Reihe könnte dieses Set definitiv ein Fest sein, hat es doch etwaige Ähnlichkeiten. Dabei hat die SULU mit über 2600 Teilen einen absolut genialen Preis!
VORSICHT: Das Set ist nichts für Anfänger. Die SULU kommt ohne Bauabschnitte und auch die Anleitung, sowie die Klemmkraft der Klemmbausteine sorgen immer mal für kleine Herausforderungen.
LEGO© Indiana Jones

Das Wichtigste
-
Hersteller: LEGO©
-
77015
-
Anzahl Teile: 1545
-
Preis: 149,99 UVP
- Bauspaß 87%
- Qualität und Klemmkraft 95%
- Anleitung 95%
- Preis 72%
Das Diorama LEGO© Indiana Jones ist für Fans der Filmreihe ein wahrer Genuss. NIcht nur, dass man es auch durch eine geschickte Aufteilung der Elemente, zu zweit gut klemmen kann, es hat auch noch spaßige SPielfunktionen zu bieten.
Leider ist der Preis beim LEGO© Indiana Jones Diorama recht hoch und mit 9 Cent pro Teil mal wieder nicht günstig.
Das Set ist allerdings bei Amazon schon deutlich unter dem UVP zu haben.
LEGO© Marvel Quinjet

Das Wichtigste
-
Hersteller: LEGO©
-
76248
-
Anzahl Teile: 795
-
Preis: 99,- UVP
- Bauspaß 80%
- Qualität und Klemmkraft 90%
- Anleitung 95%
- Preis 75%
Der Marvel Quinjet von LEGO© ist ein 1A Spielset für Marvel-Fans. Der Bau ist einfach und spaßig und das Set bietet viele Spielfunktionen.
Aber auch für Erwachsene Fans lohnt sich das Set, durch die coolen Minifiguren und der Möglichkeit den Jet als S.H.I.E.L.D oder Avengers zu bekleben.
Der Preis mit 99,- UVP ist für den Marvel Quinjet einfach viel zu hoch. Wer aufpasst findet das Set aber auch mal für ca. 75,- € im Netz.
Funwhole Lakeside Lodge

Das Wichtigste
-
Hersteller: Funwhole
-
mit Beleuchtung
-
Anzahl Teile: 1969
-
Preis: 118,99 $
- Bauspaß 78%
- Qualität und Klemmkraft 82%
- Anleitung 81%
- Preis 85%
Die Lakeside Lodge von Funwhole ist eines der ersten Sets, mit denen Funwhole in Deutschland startete. Das Haus ist mit zahlreichen, liebevollen Details ausgestattet und die Beleuchtung verleiht dem Set eine unglaubliche Atmosphäre.
Die Platzierung der Beleuchtung ist nicht immer optimal und der Innenraum ist leider sehr eng. Da man nicht zum bespielen im Nachgang ran kommt, ist das Set eher als Displayset gedacht.
LEGO 10316 Herr der Ringe – Bruchtal
Herr Der Ringe - Bruchtal
LEGO© 10316Sie galt schon fast als verschollen, wie der eine Ring: Die Herr Der Ringe LEGO-Lizenz! Doch 2023 beglückt uns LEGO© nun doch wieder mit einem brandneuen Herr Der Ringe Set aus über 6000 Klemmbausteinen. Doch hat sich das warten wirklich gelohnt?
Das Wichtigste
Anzahl Teile: 6167
Preis: 499,99
Das eine Set
EIN SET Sie zu knechten …
Was haben Fans auf ein neues Herr Der Ringe Set von LEGO© gewartet? Jahre gingen ins Land und bald war die Lizenz fast schon vergessen. Doch 2023 ging ein Flüstern um und trug eine frohe Botschaft in die Ohren der Mittelerde Fans unter den Hobby-Klemmern. LEGO© bringt ein neues Herr Der Ringe Set! BRUCHTAL!
Ausgerechnet das Haus Elronds hatte sich LEGO© ausgesucht und bringt mit der 10316 ein über 6000 Teile starkes Set auf den Markt, was zudem noch 15 Minifiguren im Schlepptau hat und eine ordentliche Preisansage.
499,99 € verlangt LEGO© für das neue Bruchtal Set (oder auch gern Rivendell genannt) und bringt dadurch Fans gleichzeitig zum lachen und weinen. Auf der einen Seite sieht das Set wirklich wunderschön aus und zählt schon jetzt zu eines der schönsten LEGO©-Sets, auf der anderen Seite zwingt es jeden Liebhaber dazu die Geldtaschen leer zu machen.
Wer dazu keine Lust hat und einfach das Set nur einmal bauen möchte, der mietet es sich einfach über Steinemieten.de ! Denn Eines steht fest: Der Bau lohnt sich!
Teuer und schön!
Teuer und schön!
Ich muss es vorweg nehmen: Das Set ist teuer. Sehr teuer. Warum man hier unbedingt wieder ein 6000-Teile Set auf den Markt schubsen muss, anstatt einen modularen Aufbau zu etablieren, wie man es bei der Harry Potter Lizenz macht, ist mir leider ein Rätsel. Aber das Set ist noch etwas: Wunderschön!
Genau hier haben wir auch das wirkliche Problem, denn das Set hat kaum nennenswerte Macken. Ein paar gibt es aber trotzdem und denen gehen wir jetzt mal auf den Grund! Doch von vorn!
Das Set kommt im LEGO© typischen, erwachsen designten Karton, denn es ist ein 18+ Set und richtet sich ganz klar an ein erwachsenes Publikum. Der Aufbau ist zwar dennoch recht einfach gehalten, könnte aber für sehr junge Klemmmeister durchaus mal einen Stolperer parat haben, denn das Set hat viele schöne, aber eben auch komplexere Bautechniken zu bieten.
Die 6167 Teile sind dabei in 49 Bauabschnitte unterteilt und auch die Anleitung kommt in mehreren Teilen daher. Der ganze Aufbau ist in drei Teile aufgeteilt. So könnte man durchaus Teil 1 und Teil 2 parallel zu zweit bauen, denn Bruchtal besteht eben genau aus diesen drei Modulen, die separat gebaut und dann zusammengefügt werden.
Hat man alle Tüten ausgepackt, kann es auch schon losgehen. Dabei bleiben die Bauabschnitte, auch LEGO© typisch, immer übersichtlich und lassen sich bequem vor einem ausbreiten, ohne das man sonderlich Behälter für die Steine benötigen würde.
Beim Bau werden auch immer mal zwei Bauschrittüten gleichzeitig geöffnet und man kommt relativ schnell vorran. So merkt man gar nicht, wie die große Anzahl an Teilen verbaut wird.

Ich bin mir aber sicher: Fans werden bereit sein tief dafür in die Tasche zu greifen. Und was soll ich sagen: Bereuen werden sie es nicht!
LEGO© fährt hier wirklich richtig auf und zeigt, was sie alles können.
Drei in Einem
Drei in Einem
Wie schon geschrieben, ist das Set in drei Teile aufgeteilt. Die ersten elf Bauschrittüten kümmern sich um Teil 1. Angefangen wird mit einem kleinen Seitenteil der Haupthalle, bei dessen Dach man schon einmal einen Vorgeschmack auf das bekommt, was einen beim Hauptelement erwartet.
Generell geht der erste Teil recht leicht und simpel los. Es macht den Eindruck, als wenn man etwas an die Art und Weise des Baus heranführen will. Erste Innenelemente werden gebaut, leider auch erste Kleber verklebt und man macht sich an den Bau des Turms, der wunderschön gestaltete Statuen beinhaltet, die mit Minifigurenelementen und extra neu erschaffenen Frisuren gestaltet wurden.
Der Innenraum ist auch nicht gefießt, was sich in diesem Element auch nicht ändert. Fließen nutzt man hier nur beim Dach. Die schöne Optik wird mit 1×1 Fließen gestaltet und das ist leider etwas Fleißarbeit, die ich aber gar nicht so schlimm empfunden hatte, wie befürchtet.
Tipp: In der Anleitung wird empfohlen mit einer großen 2×10 Plate die Fließen durch eine hin und her Bewegung zu begradigen. Das würde ich nicht tun. Ein beherzter Druck auf die Plate reicht aus.
Weiter geht es mit Teil 2. Hier kommen richtig schöne Bautechniken zum tragen und man erschafft eine kleine Wasserlandschaft mit einem wunderschön erhobenen Pavillon. Zum ersten Mal in diesem Set tauchen neue Pflanzenelemente auf, die auch zahlreich verwendet werden. Sie geben der Kulisse einen sehr guten, grünen Touch und wirken recht lebendig!
Auch die ersten zwei Bäume werden geklemmt und auch wenn der Bau immer etwas mühsam ist, sehen diese zum Schluss wirklich hervorragend aus. Auch das Wasser wirkt lebendig und die Kulisse sehr detailverliebt. Ist man bei Bauschritt 22 angelangt, geht es zum dritten Teil.
Schön groß!
Schön! Schön groß!
Jetzt kümmert man sich um den größten Teil: Die Haupthalle. Hier fährt LEGO© alles auf, was sie designtechnisch zu bieten haben. Die elbische Architektur ist wunderschön nachempfunden, mit kleinen Teilen, vielen 1×1 Elementen und Bars baut man Bögen und Ornamente und stattet die Haupthalle nicht nur im Inneren, sondern auch im Äußeren zauberhaft aus.
Leider kommen auch zahlreiche Kleber zum Einsatz, was für 499,99 € ein absolutes NoGo ist. Auch das verwenden von blauen Technik-Pins in weißen Torbögen ist ein Fehler. Zwar kann man diese verstecken, aber hier hätte man eine Außnahme machen können.
Steht die Haupthalle erst einmal, ist aber noch lange nicht schluss. Das Element mit der Sitzgruppe für die Gemeinschaft des Ringes und natürlich der Ehrenplatz mit DEM EINEN RING, werden separat gebaut. Daran hängt auch ein großer, stattlicher Baum. Ist das Element fertig, wird es zur Haupthalle gesetzt.
Selbiges gilt für weitere Bäume und für ein kleines Häuschen, welches ebenfalls im Nachgang zur Haupthalle gesetzt wird und diese dann im Umfang ergänzt. Schlussendlich werden noch Einrichtungsgegegnstände gebaut und eingesetzt.
Das macht leider den Eindruck, als wenn man sie vergessen hätte, denn es wäre sicher praktischer gewesen sie gleich zu verbauen.
Zum Schluss steht alles und man hat ein großes, wunderschönes Set vor sich. Fünfzehn Minifiguren begleitet diese heiligen Hallen und sind alle liebevoll und schön gestaltet. Für Figuren wie Elrond gibt es noch alternative Unterleiber, damit man sie hinsetzen kann.
Anders als bei der Burg der Löwenritter hat man diesmal daran gedacht auf Brücken und Wegen kleine Noppen zu lassen, damit Minifiguren gut platziert werden können. So haucht man dem Set richtig Leben ein!
Durch die gute Aufteilung des Baus kommt man zügig voran und alles bleibt sehr abwechslungsreich. Schnell wird das Set immer größer und größer und wenn man alle Elemente zusammensteckt steht schnell ein märchenhaft großes Set vor einen, für das man auch den nötigen Platz haben sollte.
Der gesamte Bau macht aber eines deutlich: Man hätte das Set in viele, kleinere Sets auteilen können. Nicht nur die Nebenhalle, Haupthalle und Pavillon, sondern auch die Versammlung des Ringes, oder die Hauserweiterung. So wäre es auch für LEGO© Sammler mit kleinem Geldbeutel etwas gewesen.
Bauspaß
Es gibt Elemente in diesem Set, die werden nicht jedem Freude bereiten. Gerade die Dächer sind nun einmal Fleißarbeit, aber wie es am Ende aussieht entlohnt alles! Generell war es das auch schon, was es zu meckern gibt, denn ansonsten bietet das Set Bauspaß pur! Es sei denn man mag, wie ich, keine Bäume.
LEGO© fährt richtig auf und zeigt, was sie alles können. So kommt es zu Situationen die durchaus etwas herausfordernder sind. Für Klemmprofis stellen sie kein Problem dar, für einen unerfahrenen Klemmer sind sie eine Herausforderung, aber auch ohne Probleme schaffbar. Nur sehr junge Baumeister könnten dann doch Probleme haben.
Spaß machen die zahlreichen Bauumkehrer, die vielen kleinen Details, der Bau in einzelnen, größeren Elementen, die dann zusammengesteckt werden und die vielen, vielen Easter-Eggs auf die Spielfilmtrilogie. Nahezu jede wichtige Filmszene in Bruchtal, findet sich auch im Set wieder. Angefangen von Bilbos Karte, über Saurons Auge, bis hin zu den Bruchstücken von Narsil. Das lässt Herr Der Ringe Fanherzen höher schlagen!
Klemmraft & Qualität
Obwohl LEGO© hier fast durchgehend wieder die bekannt gute Qualität abliefert, gibt es Punktabzug. Gerade die Gusspunkte bei 1×1 Modified-Plates sind deutlich zu erkennen und sehen nicht schön aus.
Die Kleberpalette ist bei 499,99 € ein absolutes NoGo und kann auch nicht verargumentiert werden. Zumal nicht alles Kleber sind. Warum man sich dazu entschieden hat, die durchaus wichtigen Elemente nicht als Print zu verwirklichen bleibt ein Rätsel.
Auch die Farbabweichungen bei weißen Technikteilen konnte ich leider nicht übersehen und auch nicht die blauen Technikpins. Das ist schade.
Denn auf der anderen Seite ist die Klemmkraft wieder hervorragend, die Haptik einwandfrei und LEGO© legt dem Set wunderschön bedruckte Bodenfließen bei, die noch nie dagewesen und einfach sehr gut aussehen. Warum kann nicht alles so gut sein?
Anleitung
An der Anleitung gibt es nichts zu meckern. Sie ist klar strukturiert, die Bauschritte sind übersichtlich und nicht überfrachtet und auch Farben sind gut zu erkennen.
Die Aufteilung in die drei großen Teile ist sinnvoll und könnte sogar dazu genutzt werden zu zweit zu bauen. Die Anleitung ist auch wieder in gedruckter und digitaler Form erhältlich und führt sicher durch den Bau.
Preis
Große Achillisferse ist der Preis. 499,99 € ist eine Ansage und einfach zu teuer. Verglichen mit anderen LEGO© Sets ist der Teilepreis mit 8 Cent zwar noch niedrig, doch man sollte beachten, dass in diesem Set auch sehr viele kleine 1×1 Teile zum Tragen kommen.
Allein schon die Fließen fürs Dach machen 350 Stück aus. Auch die vielen, kleinen Elemente für die, zugegebenermaßen wunderschönen Säulen, sind zahlreich.
Mann könnte mit der Lizenz argumentieren, aber dann bleibt die Frage, warum es unbedingt ein so großes Set sein muss und warum es nicht drei modulare Sets hätten sein können?
Ich bin mir aber sicher: Fans werden bereit sein tief dafür in die Tasche zu greifen. Und was soll ich sagen: Bereuen werden sie es nicht!
Fazit
Fazit
Das hat Spaß gemacht! Man hat lange auf ein neues Set mit der Herr Der Ringe Lizenz gewartet und endlich ist eins da. Und was für eins!
Der Bau macht wirklich richtig Spaß, die Minifiguren sind allesamt wunderbar und schön gestaltet. An jeder Ecke im Set gibt es etwas für die Filmfans zu entdecken und man merkt das LEGO© versucht hat viel Wissen in die Bautechniken unterzubringen.
Das macht den Bau sehr abwechslungsreich, bietet immer wieder neue AHA-Momente und begeistert durch zahlreiche EasterEggs. LEGO© führt neue Pflanzenelemente und neue Frisuren ein und auch die bedruckten Bodenfließen machen richtig etwas her!
Für mich ist das Set, trotz des Preises, eine klare Empfehlung. Wem es nur um den Bau geht, der sollte mal bei Steinemieten.de vorbeischauen. Set mieten, Bau genießen und einfach wieder zurückschicken.
Für alle anderen: Solltet Ihr tief in die Tasche greifen wollen und können: Ihr werdet eines der aktuell schönsten LEGO© Sets erhalten!
Golden Spaceman
Golden Spaceman
JMBricklayer 70109Ich lasse mich gerne überraschen! Und wenn es dann noch ein außergewöhnliches Set aus Klemmbausteinen ist und an jeder Ecke glänzt, werde ich neugierig! Ob der „Golden Spaceman“ von einem anderen Stern ist?
Guter Start
Guter Start
Ich gebe es zu, ich bin kein wirklicher Weltraumfan. Und auch mit dem Hersteller JMBricklayer, war dieses Set, der Golden Spaceman, mein erster Kontakt! Aber ich begebe mich doch gern in unbekannte Weiten des Klemmbausteinuniversums und freute mich auf das Set, was mir freundlicher Weise von JMBricklayer zur Verfügung gestellt wurde, damit ich es auf Herz und Nieren testen konnte.
Und was soll ich sagen? Der erste Eindruck war bereits positiv als ich den Karton öffnete und das aus einem ganz anderen Grund, als Ihr vielleicht vermuten würdet. Ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass es nicht nur bei diesem einen, positiven Moment blieb. Da war noch mehr!
Jetzt 15% Rabatt sichern!
Aktuell gibt es mit dem Aktionscode JMBVUG15 15 % Rabatt Auf Deine Bestellung bei JMBricklayer!
Das Wichtigste
Anzahl Teile: 900
Preis: 53,99 $
Wertige Weltraumtour
Wertige Weltraumtour
JMBricklayer hat mit dem Golden Spaceman ein wirklich außergewöhnliches Set auf den Markt gebracht. Im Online-Shop hatte ich mir viel angeschaut, den Spaceman allerdings nicht …
Kompakt und ordentlich
Aber nun hatte ich die Möglichkeit das Set einmal zu testen und war schon positiv überrascht, als ich den Karton öffnete. Die kleine, kompakte Umverpackung war vollgestopft mit Bauschritttüten. Hier gab es keine Luft im Karton, hier wurde kein Platz verschwenden, sondern jeder Zentimeter des Kartons genutzt.
Davon können sich einige Hersteller noch eine Scheibe abschneiden und auch wenn es immer noch Tüten aus Plaste waren, ist diese kompakte und gut genutzte Verpackung ein guter Schritt in die richtige Richtung!
Hat man einmal alles ausgepackt, liegen mehrere numerierte Tüten auf dem Tisch. Vier Bauschritte hat das Set und jeder Bauschritt besteht aus mehreren, kleinen Tüten. Diese sind aber stets übersichtlich gepackt und lassen sich bequem vor einen ausschütten, ohne die Übersicht zu verlieren.



Nicht alles Gold was glänzt …
… denn der Golden Spaceman kann auch mit schönen, silbernen Teilen punkten! Die Sonderteile sind dabei sogar in extra Tüten verpackt, damit sie nicht zerkratzen. Selbiges gilt auch für die bedruckten Elemente, denn es gibt keine Kleber! Jeder Schriftzug und jedes Symbol sind Prints. Sehr gut!
nAber auch die restlichen, normalen Steine waren bei mir von sehr guter Qualität. Da es sehr viele weiße Teile sind, hatte ich Farbabweichungen erwartet, doch davon habe ich absolut nichts gesehen. Im Gegenteil. Die Teile waren bei mir alle blütenweiß, hatten keine Kratzer und kaum Gussspuren. Lediglich die schwarzen Fließen, die für den Stand benutzt wurden, hätten glatter sein müssen und die goldenen und silbernen Teile waren leider nur an der Oberfläche und der Seite sehr gut lackiert. Auf der Rückseite verlor sich das dann, was man aber im zusammengebauten Zustand nicht sieht.
Richtig verklemmt
Grundsätzlich war ich von der Klemmkraft begeistert. Ich hatte leider dennoch zwei Ausreißer, aber zu 99% war die Klemmkraft bei mir auf den Punkt. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass sie sehr gut an die des dänischen Herstellers rankam. Weder war sie zu fest, so dass man Teile sehr stark hätte drücken müssen, damit sie überhaupt zusammengehen, noch war sie zu locker, dass man Angst hätte haben müssen, sie würden nicht halten.
Der Klemmpunkt war für meinen Geschmack sehr gut und optimal und es fühlte sich alles wertig an. Eine Außnahme bildeten drei goldene Teile. Zwei davon standen wohl zu sehr unter Spannung und sprangen immer wieder ab. Bei einem Teil hat es geholfen es einfach zu drehen, beim anderen musste ich mehrmals etwas intensiver drücken und dann war alles wieder in Butter. Das dritte Teil im Bunde, hatte eine kleine Beschädigung.


Hin und her
Bauspaß ist natürlich etwas subjektives. Wer aber an verrückten Bautechniken seine Freude hat und es liebt, wenn durch Bauumkehrer immer wieder die Baurichtung gewechselt wird, der hat mit dem Golden Spaceman auf jeden Fall das richtige Set erwischt!
Es ist schon genial, was hier unternommen wird, um alle Gliedmaßen, Helm und Rucksack so ästhetisch und glatt aussehen zu lassen.
Dabei hat mich der Bau nicht gelangweilt und auch nicht friustriert, denn die Anleitung war sehr übersichtlich und führt Schritt für Schritt ordentlich durch das ganze Hin und Her des Spacemans.
Immer wieder anders
Dabei wechselt der Bau auch immer gut zwischen den einzelnen Bestandteilen des Golden Spaceman. Rucksack, Rumpf, Arme, Beine, Kopf. So wird es nicht langweilig und man baut Elemente die dann zu einem Ganzen zusammengefügt werden.
Die Klemmkraft und Qualität der Steine ist dabei entscheidend, denn ein paar Bautechniken setzen einfach voraus, dass alles an seinem Platz bleibt, hält, nicht auseinander geht und sich trotzdem weich zusammenfügen lässt. Und genau das passt bei diesem Set und macht es wertig.
Natürlich wäre es nicht der Golden Spaceman, wenn nicht auch die zahlreichen goldenen Teile für ein schickes Aussehen sorgen würden. Auch die silbernen Elemente tragen dazu bei.
Am Ende baut man noch den Stand für den eleganten Raumfahrer. Dabei hat man die Wahl, ob der Golden Spaceman leicht schwebend, oder auf beiden Beinen stehend, platziert werden soll. Ich für meinen Teil, habe die erste Variante gewählt und den Abenteurer schweben lassen.
Die Qualität der Fließen hätte, wie oben schon erwähnt, leider besser sein können. Hier hatte ich mehrere, kleine Kratzer und sie waren ein wenig stumpf. Schade, denn sie schließen das Set und den Bau ab und hätten den ersten, positiven Eindruck nochmal wiederholen können.
Bauspaß
Der Golden Spaceman ist vom Bau schon etwas besonderes. Wer es von LEGO-Sets gewohnt ist, jeden Bauschritt vor sich ausbreiten zu können, ohne eine Armada an Behältnissen bereit zu stellen, der wird hier nicht enttäuscht. Der Umfang der einzelnen Bauschritte ist übersichtlich und gut durchdacht.
Das Set selbst begeistert durch viele Bauumkehrungen und den damit verbundenen, extravaganten Bautechniken. Natürlich gibt es Sets mit deutlich komplexeren Techniken, aber Stein für Stein zu sehen, wie der Arm eines Weltraumanzugs entsteht, oder ein Rucksack, samt Sauerstoffflasche, ist schon faszinierend.
Dabei geht auch alles leicht von der Hand, und man stolpert kaum über Hindernisse. Für Kinder ist das Set aber eher nichts. Der Bau setzt voraus, dass man schon die ein oder andere Berührung mit Klemmbausteinsets hatte.
Klemmraft & Qualität
Ich hätte gern mehr Punkte gegeben. Auch wenn ich von der Klemmkraft und der Qualität der Steine begeistert war, so gab es leider ein paar Ausrutscher zu viel. Die weißen Steine waren für mich von sehr hoher Qualität. Die Klemmkraft optimal. Es gab keine Farbabweichungen und auch die Haptik war super. Die Teile haben sich glatt und wertig angefühlt und waren nicht stumpf.
Die goldenen und silbernen Teile waren grundsätzlich auch gut. Positiv war, dass sie separat verpackt waren, dadurch hatten sie keine Kratzer. Leider sprangen zwei Teile beim klemmen ab, da sie wohl zu sehr unter Spannung standen und ein Teil war optisch leider beschädigt. Generell verlor sich auch die Qualität der Lackierung auf der Rückseite der Teile.
Und auch die Fließen des Aufstellers hätten, für eine höhere Wertung, besser sein müssen. Weniger Kratzer, polierter und nicht so matt und es wäre ein grönender Abschluss für das Set gewesen.
Anleitung
Die Anleitung war in meinen Augen sehr gut. Als kleines, gebundenes Buch hat sie sicher durch den Bau geführt. Ich hätte gern eine digitale Anleitung gehabt und offensichtlich gab es dafür auch einen QR-Code in der Papiervariante, doch dieser funktionierte nicht.
Ein kleiner Wehrmutstropfen war zudem die verblasste Darstellung in den Bauschritten. Nur die „aktiven“ Teile wurden farbig dargestellt. Nun ist es aber bei der Farbe weiß etwas schwierig es noch weißer darzustellen. Dadurch ergab sich an manchen Stellen ein etwas schwacher Kontrast zu den verblichenen Elementen und man konnte leicht einmal etwas übersehen.
Gerade wenn weiße, silberne und graue Teile gleichzeitig verbaut werden mussten, musste man schon genau hinschauen.
Aber das ist wirklich meckern auf sehr hohen Niveau!
Preis
Der Golden Spaceman kostet im Online-Shop vom JMBricklayer 53,99 $. Umgerechnet also ca 50 €, was einen Teilepreis von ca. 6 Cent entspricht. In Anbetracht der zahlreichen goldenen und silbernen Teile, der Qualität und der Tatsache, dass wir nur Prints haben, ist das ein fairer Preis.
Noch fairer wird es, wenn Ihr den Aktionscode JMBVUG15 nutzt, um noch einmal 15% Rabatt auf den Preis zu bekommen, denn dann seid ihr bei einem Teilepreis von 4 Cent und das ist wirklich unschlagbar.
Also worauf wartet Ihr? 🙂
Fazit
Fazit
Ich hatte es ganz am Anfang schon erwähnt: Ich bin nicht unbedingt ein Weltraumfan! Aber dieser kleine Kerl hat es mir wirklich angetan. Mir hat der Bau Spaß gemacht und optisch finde ich den Golden Spaceman einfach nur klasse.
Für Kinder ist das Set nur bedingt etwas. Meine Altersempfehlung wäre 12+. Der Bau ist nicht sehr komplex und gut erläutert, setzt aber schon die ein oder andere Berührung mit Klemmbausteinsets voraus.
Dazu ist es ein reines Displayset. Zwar lassen sich alle Gliedmaßen bewegen, aber am Schluss bietet der Weltraumabenteuer keine Spielelemente und ist hauptsächlich dafür da richtig gut auszusehen.
Und das macht er! Die zahlreichen goldenen und silbernen Teile machen aus ihm einen echten Blickfang und für mich ist er bereits jetzt eines der schönsten Sets im Jahr 2023!
Mission erfolgreich!
Bluebrixx Vorburgerweiterung

Das Wichtigste
-
Hersteller: Bluebrixx
-
Erweiterung*
-
Anzahl Teile: 4852
-
Preis: 199,99
- Bauspaß 90%
- Qualität und Klemmkraft 90%
- Anleitung 85%
- Preis 98%
Die Vorburgerweiterung für die Burg Blaustein von Bluebrixx ist nicht nur imposant sondern begeistert auch mit ihrem unglaublich abwechslungsreichen Bau und ihren faszinierenden Bautechniken!
Dazu kommt ein wunderbar fairer Preis und eine sehr gute Steinequalität!
*Für die Erweiterung wird die Grundburg und die Bergfriederweiterung benötigt, sowie Erfahrung mit Klemmbausteinsets.
Schwierigkeiten bereitet das Set lediglich ungewollt durch manchmal verdeckte Perspektiven in der Anleitung.
LEGO 10307 Eiffelturm
Eiffelturm
LEGO© 1030710001 Teile! Zusammengebaut zum größten Wahrzeichen von Paris! Der dänische Klemmbausteinhersteller liefert eines der größten LEGO© Sets im Portfolio. Der Eiffelturm. Aber verliebt man sich in ihn, wie manch Liebespaar in Paris, oder geht man danach getrennte Wege? Ich sag es Euch!
Schön! Schön groß!
Schön! Schön groß!
Ich hatte die Möglichkeit über Steinemieten.de eines der aktuell größten LEGO© Sets zusammenzubauen! Was ich jetzt schon sagen kann: Wer sich Erbauer des Eiffelturms nennen möchte, braucht viel Platz!
LEGO© hat sich, was die Größe angeht, nicht lumpen lassen und bringt mit 10001 Teilen, ein schönes, aber sehr gewaltiges Set mit Schwächen auf den Markt. Gewaltig ist dazu auch der Kaufpreis mit 629,99 € und ob sich hier der Kauf lohnt, oder ob Ihr das Set vorher lieber erst einmal ausleiht, sag ich Euch jetzt!
Das Wichtigste
Anzahl Teile: 10001
Preis: 629,99
Oh Gott, ist das viel!
Zeit für Kleinigkeiten
Wer schon Bilder vom Set gesehen hat, der wird über die 149cm Höhe gestaunt haben. Aber auch das Fundament des Eiffelturms, mit 57×57 cm ist nicht gerade klein. Das man hier nicht mit drei Bauschritten durch ist, sollte klar sein und auch, das man sich hier auf jeden Fall mit Kleinigkeiten aufhält.
Ein gutes Fundament
Ich wollte den Eiffelturm unbedingt bauen! Mir kribbelte es regelrecht in den Fingern und so war ich glücklich, als der riesige und schwere Karton endlich bei mir ankam.
Einmal aufgemacht, brauchte ich aber das Messer gar nicht aus der Hand zu legen, denn mir schauten drei weitere Kartons entgegen. In jedem Karton, beschriftet mit 1, 2 und 3 befanden sich selbstverständlich die Bauschritttüten. 72 Stück waren es am Ende, die es auszuschütten galt. Natürlich nicht alle auf einmal, denn es ging gemütlich mit dem ersten Karton los.
Der Bau des Eiffelturms wird dabei, wie man es von LEGO© kennt, von einer sehr guten Anleitung begleitet. Pro Karton eine Anleitung und pro Karton ein Segment des Eiffelturms.
Beginnend mit dem Fundament, startet man mit noch relativ vielen, großen Steinen. Es entsteht ein Boden mit den vier Ecken und Stützen für die Pfeiler des Eiffelturms.





Es grünt so grün!
Ist man mit dem sehr stabilen Fundament fertig, geht es an die Bestückung der Grünflächen und hier wird zum ersten mal ersichtlich, was bei den einzelnen Segmenten wohl noch auf einen zukommt.
Die Bäume und Pflanzen wurden aus zahlreichen kleinen Elementen gestaltet, damit der Maßstab klar zur Geltung kommt. Da jeder Baum in der Größe natürlich gleich aussieht, hält man sich durchaus lange mit diesen Kleinigkeiten auf und vollführt den Bau eines Baums oder Strauchs immer und immer wieder.
Belohnt wird das am Ende mit einer schönen Optik, die zu gefallen weiß, aber auch mit der Gewissheit, dass sich das beim Rest des Sets in ähnlicher Form fortsetzen wird.
Mentale Vorbereitung
Und diesen Punkt muss man hier ganz klar festhalten: Der Eiffelturm ist eben ein Turm. Genau genommen ist er eine Antenne, mit vielen Verstrebungen. Wer hier denkt, ein enorm abwechslungsreiches Set zu bekommen, liegt falsch.
Aber darum geht es beim Bau des Eiffelturms gar nicht. Während des Baus wiederholen sich oft Schritte, Elemente werden fast identisch gebaut oder seitenverkehrt und die zu verbauenden Teile sind mit das Kleinste, was das LEGO© Portfolio hergibt, was man an manchen Stellen auf jeden Fall auch kritisieren kann. Wem das von vornherein abschreckt, der lässt lieber die Finger vom Kauf, oder leiht das Set lieber vorher mal aus.
Worum es bei diesem Set geht, ist das Set selbst. Wie es am Ende steht, aussieht, Raum einnimmt und wie Bautechniken verwendet und umgesetzt wurden. Das diese auch durchaus ihre Kritikpunkte haben, dazu komme ich gleich.
Doch erst einmal zurück zum Bau! Ist man mit dem Fundament des Eiffelturms fertig, geht es an das untere Segment. Bestehend aus den vier Füßen und dem ersten „Gürtel“ öffnet man für den Bau teilweise mehrere Bauschrittüten gleichzeitig. Zwar lässt sich der Inhalt noch bequem und ordentlich vor einen auskippen, aber dennoch bekommt man es hier schon mit zahlreichen Bars (Stangen), 1×1 Bricks oder 1×6 Plates zu tun.
Da sich die Füße auch nicht unterscheiden, tut man gut daran parallel zu bauen. In der Anleitung gibt es einen kleinen Hinweis, wie oft das fertige Element gebraucht wird. So kann man sich im gleich die doppelte Anzahl an Steinen nehmen und hat am Schluss zwei Füße gleichzeitig fertig.
Fingerkuppenstress
Da die Teile immer wieder auf ähnliche Form gebaut werden, aber eben oft sehr klein sind, ist das natürlich Stress für die Fingerkuppen. Aber irgendwann hat man den Dreh raus, lehnt sich zurück und baut eine Verstrebung nach der anderen.
Wie oben schon erwähnt, ist das verständlicher Weise auch eine Schwäche des Sets, worauf man sich aber vorher einstellt. Es werden viele Verstrebungen gebaut, die dann zusammengesetzt und zu einem großen Element verbunden werden.
Bitte nicht wackeln! Oder doch?
Dabei besteht ein Fuß beispielsweise aus vier Wänden. Diese wiederum haben zahlreiche Verstrebungen und müssen am Schluss schräg miteinander verbunden werden. Die Anleitung gibt hier Hilfestellung zeigt aber nur bedingt, wo die Reise hingehen soll. Hier hilft probieren.
Und leider offenbaren gerade die zahlreichen Verstrebungen an dieser Stelle zum ersten Mal ein großes Problem: Die Füße wirken, bis alles verbunden ist, recht instabil. Befestigungen gehen teilweise wieder ab und man erkennt schon jetzt sehr große Spaltmaße zwischen den Streben.
Am Anfang hatte ich gedacht, ich hätte etwas falsch gemacht. Vielleicht war das Bein nicht schräg genug, oder ich hatte etwas falsch angebracht? Aber eine Kontrolle ergab: Alles richtig. Das wirkt sich natürlich nicht gut auf die Optik aus, sobald man näher am Set steht.
Grundsätzlich gut
Das ist sehr schade, denn die Bautechniken sind grundsätzlich gut und wie die Detailoptik umgesetzt und dargestellt wurde ist ebenfalls schick. Wenn dann aber große Abstände entstehen, ist das einfach nicht schön. Sieht man den Eiffelturm in Gänze fällt das nicht weiter auf, aber ein Blick auf die Details zeigt Ungenauigkeiten und das darf, für den Verkaufspreis nicht sein.
Denn dieser ist, genau wie der Eiffelturm, sehr hoch! Und wenn die große Teileanzahl aus 70% 1×1 Bricks besteht und der Bauspaß verständlicher Weise nicht ungeahnte Sphären erreicht, dann sollte das fertige Set doch optisch zu 100% überzeugen und einen auch bis ins kleinste Detail von den Socken hauen.
Endlich fertig
Damit es noch Erwähnung findet: Es gibt keine Farbseuche. zumindest nicht in dem Sinne, wie man sie sonst kennt. Ja es gibt sie, die farbigen Steine. Doch sind diese fast ausschließlich in rot, blau und weiß gehalten, am Schluss gut versteckt und sind eine schöne Homage an Frankreich.
Ist man mit dem ersten Karton fertig, findet man im zweiten und dritten Karton nicht mehr viel Ereignisreiches. Erfreuen kann man sich über kleine Bautechniken und darüber, wie das Ungetüm immer mehr Gestalt annimmt. Auch die Tatsache, dass der Turm praktisch auf dem Kopf gebaut ist, fasziniert mich immer noch. Wer es baut, wird es verstehen.
Ich will aber nicht lügen: Ich war glücklich, als ich endlich die letzte Bauschrittüte aufgerissen, die letzte Seite aufgeschlagen und die Spitze des Turms aufgesetzt hatte! Was für ein Ungetüm! Und am Schluss, auch wenn es anstrengend war, war ich froh den Eiffelturm gebaut zu haben. Aber mehr dazu im Fazit!


Bauspaß
Man darf das nicht beschönigen und warum auch? Jedem, der sich das Set ganz genau anschaut, sollte klar sein, dass es hier nicht, wie zum Beispiel bei der LEGO© Ritterburg, um den unglaublichen Bauspaß geht.
Beim Eiffelturm geht es um den Turm selbst. Um ihn am Schluss stehen zu haben, bestaunen und sagen zu können: Geschafft! Man kann das gut mit wandern vergleichen. Und ich wandere gern!
Man macht sich auf einen herausfordernden Weg zu bestreiten, um am Ende auf der Spitze eines Berges zu stehen und zu sagen: Ich bin da!
Und so habe ich den Bau empfunden.
Der Bau selbst, wird einen so leicht gemacht wie möglich. Der Inhalt der Bauschritttüten ist wie immer übersichtlich, die Anleitung gut, die Bauschritte klein und die Elemente schaffbar.
Für Kinder ist der Eiffelturm selbstverständlich nichts. Nicht nur, weil es an Abwechslung fehlt, sondern auch weil die Bautechniken durchaus anspruchsvoll sind und mit der nötigen Konzentration bewältigt werden sollten.
Klemmraft & Qualität
Wer LEGO© kennt, wird wissen, dass die Klemmkraft hier nahezu immer auf dem Punkt ist. Nicht zu fest, aber auch nicht zu locker. Das Gefühl ist einfach perfekt. Aber diesmal gab es von mir etwas Abzug in der Note.
Die Klemmkraft war hier ebenfalls von der gewohnt hohen Qualität, aber für die Konstruktion und für die angewandten Bautechniken, ist sie stellenweise zu schwach. Dadurch gehen Verstrebungen leicht ab, kleine Elemente fallen immer wieder runter, sobald man rankommt und auch die Befestigungen der einzelnen Randelemente an den Beinen reißen immer wieder aus den Verankerungen, sobald man die Schräge der Füße korrigiert.
Hier hätte etwas mehr Klemmkraft gut getan. Dafür waren keinerlei Steine zerkratzt und alles auf Hochglanz poliert. Kleber gab es keine und der Inhalt der Bauschritttüten war übersichtlich und leicht zu überblicken
Anleitung
Die Anleitung ist in drei dickere Hefte unterteilt. Alles wird gut erklärt und es bleiben meist keine Fragen offen. An manchen Stellen sollte man dennoch konzentriert arbeiten, um keine Schritte zu übersehen.
Auch der Hinweis auf die Anzahl der zu bauenden Elemente kann leicht übersehen werden. So baut man ggf. die Seite eines Fußes, nur um am Ende zu merken, dass man diese noch drei weitere Male zu bauen hat. Da hätte ein genauer Blick Zeit gespart.
Kritisieren muss ich die etwas undeutliche Darstellung der Neigung bei den Beinen des Eiffelturms oder die generelle Darstellung der Schritte in denen größere Elemente zusammengefügt werden. Hier ist die Perspektive manchmal ungünstig gewählt und eine verblasste Darstellung der „nicht relevanten Elemente“ hätte geholfen.
Preis
Der Preis ist für mich ein absolutes No-Go!
Nun bin ich niemand, der von vornherein jedes LEGO© Set als zu teuer erachtet und der versucht immer zu relativieren. Mit der Galaxy Explorer hatte LEGO© schon beim UVP einen guten Preispunkt und auch den Preis der Ritterburg hatte ich als argumentierbar empfunden, wenn man sich andere LEGO© Sets anschaut und sich den durchschnittlichen Teilepreis hernimmt.
Aber so kann man beim Eiffelturm nicht vorgehen. Nimmt man sich den durchschnittlichen Teilepreis, landet man, durch die hohe Teileanzahl von 10001 Teilen bei ca. 6 Cent pro Teil. Klingt doch gut, oder? Ist es aber nicht!
Denn im Set sind zu mindestens 70% Teile verbaut, die maximal 1 Cent oder geringfügig mehr kosten. Es gibt keine exotischen Farben oder speziellen Teile. Alles befindet sich im absoluten Standartbereich. Hier entsteht eine riesige Teileanzahl einfach nur aus dem Einsatz von unzähligen 1×1 Teilen und kleinen Technik-Elementen. Teile, die bei jedem Set als Ersatzteil übrig bleiben.
Dass das, in Anbetracht der Bautechnik und Optik, völlig legitim und o.k. ist, ist völlig klar. Aber dann dürfen nicht über 600,- € auf dem Preisschild stehen. Hier versucht LEGO© einfach nur mit der Teileanzahl den Preis hochzudrücken.
Dass das anders geht zeigt der Burj-Khalif von Bluebrixx eindrucksvoll. Hier bekommt man nicht nur ein besseres Preis-Leistungsverhältnis, sondern auch ein paar Zentimenter Höhe mehr.
Aber man muss auch nicht immer gleich kaufen. Der Eiffelturm ist das perfekte Set zum leihen!
Fazit
Fazit
Ich würde mir den Eiffelturm nicht kaufen. Das liegt aber nicht am Set, sondern an zwei grundlegenden Punkten.
Zum einen der Preis. Hier kann man nichts relativieren oder argumentieren, was am Ende den Preis zu einer vernünftigen Investition macht. Das Set ist zu teuer. Wäre man hier ehrlich gewesen, hätte man maximal die Hälfte des Preises ansetzen dürfen. Das LEGO© nicht günstig ist, ist klar. Brauchen sie auch nicht. Sie haben ja auch eine entsprechende Qualität, aber übertreiben muss man es nicht.
Zum anderen der Platz. 149 cm Höhe ist schon eine Ansage und auch das Fundament von fast 60×60 cm hat kaum auf meinen Tisch gepasst. Ich wüsste gar nicht, wo ich das Ungetüm hinstellen würde.
Wenn Ihr auch das Problem habt, dann leiht das Set einfach bei Steinemieten.de . Dann braucht ihr nur temporär Platz und müsst auch keine 629,99 € ausgeben.
Denn der Bau lohnt in meinen Augen schon. Wie ich es oben im Text gesagt hatte: Am Schluss war ich froh fertig zu sein, aber auch froh es gemacht zu haben.
Der Eiffelturm lässt sich gut bauen und sieht zum Schluss eindrucksvoll aus. Sein größtes, optisches Problem sind aber die sehr großen Spaltmaße, zwischen den einzelnen Elementen.
Mich persönlich hat das am Ende nicht gestört, aber ich kann jeden verstehen, der daran keinen Gefallen findet.
So bleibt ein teures Set, was nicht überall Anschluss finden und begeistern wird, aber durchaus ein Abenteuer für Baubegeisterte sein kann, die sich am Ende mit einer imposanten Darstellung belohnen lassen wollen.
Ältere Reviews
Keine Ergebnisse gefunden
Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.