LEGO© und die SigFigs
LEGO© und die SigFigs
Ach LEGO©, was habt Ihr nun schon wieder gemacht? Gerade erst noch im Gerichtsverfahren um die Minifigur und schon wieder auf der Showbühne der LEGO-Fan-Community.
LEGO© hat in einer offiziellen Mitteilung bekanntgegeben, dass individuell bedruckte Minifiguren, sogenannte SigFigs, nicht mehr gestattet sind. Dabei bezieht man sich speziell auf das Bedrucken des Torsos mit Logos, Schriftzügen, oder Marken Dritter.
LEGO© sieht in der Begründung ihre 3D-Marke der Minifigur in Gefahr. Auch wenn das Vorgehen dadurch etwas nachvollziehbarer wird, erzürnt es doch die Community gerade sehr. Unter dem Hashtag #sigfiggate sammeln sich aktuell mehrere Meinungen und Kommentare auf Instagram und Co. Immerhin dienen die „Sigfigs“ als Werbeträger für Klemmbausteinkünstler oder als Werbegeschenk für deren Fans. Auch als individuelle Darsteller in kleinen Geschichten, sind die individuellen Minifiguren gern gesehene Darsteller.
Man darf gespannt sein, was sich daraus entwickelt. Begeistert ist die Community auf keinen Fall.
Quelle: Zusammengebaut.com
Meine Meinung
Hier hat sich LEGO© wohl ein Eigentor geschossen, auch wenn die Gründe aus strategischer Sicht durchaus nachvollziehbar sind. Die Minifiguren werden, leider, immer mehr zum Fokus-Produkt der Produktpalette von LEGO© . Aus meiner Sicht versucht LEGO© lediglich an allen Stellen eine Verwässerung zu vermeiden und mit Hinblick auf Gerichtsverfahren, ihre Minifiguren als unantastbare 3D Marke zu stärken.
Leider trifft der dänische Hersteller solche und auch andere Entscheidungen oft mit wenig Fingerspitzengefühl und ohne Rücksicht auf die Community. Schade. Ich kann die Frustration nachvollziehen.