Darf es etwas mehr sein? Das dachte ich mir, nachdem ich nun schon einige Erfahrungen mit Studio 2.0 gemacht hatte. Nach mehreren, kleineren MOCs, sollte es nun mehr werden. Es sollte etwas komplizierter sein, etwas mehr Bautechniken enthalten und einfach austesten, was ich mit meinem bisherigen Wissen schon kann. Also schnappte ich mir eins meiner Lieblingsfotomotive und baute (virtuell) drauf los. Die Besonderheit an der kleinen Burg, und somit die Herausforderung, ist eine zweimal abgeschrägte Wand. Ich wollte diese Eigenheit unbedingt im Modell haben. Das widerum sorgte dafür, dass mich das Dach der Burg vor große Hürden stellte, zumindest mit meinem damaligen Wissen.

Erst nach mehreren Tagen des Probierens, hatte ich es schlussendlich geschafft. Das erste LIVE bauen zeigte zwar noch ein paar Verbesserungsmöglichkeiten auf, aber die Konstruktion des Daches hatte einwandfrei funktioniert.

In Chemnitz, im Teil „Rabenstein“, steht die gleichnamige Burg. Burg Rabenstein. Dieses wunderschöne, märchenhafte Exemplar ist die kleinste Burg Sachsens und steht, erhöht auf einem Fels, von einem Burggarten und Sagengeschichten umgeben.

Die Höhenburg wurde erstmals 1336 erwähnt und diente nicht nur als Fotomotiv für mich, sondern auch als Inspiration für den MOC „Der Rabenstein“.